alpiner gleitschirmclub iisvogel

Paraschi

Mit einer fünfköpfige iisvogel-Delegation versuchten wir am Sonntag am Paraschi das Podest zu stürmen. Bei prächtigem Wetter waren wir bereits um 8:00 auf der Gotschna zum einfahren. Nach ein paar rasanten Abfahrten und frösteln auf dem Sessellift startet das Skirennen. Manu versuchte mit seinem Renndress die Konkurrenz zu irritieren. Alle fünf iisvögel kamen zügig durch den Kurs und holten die ersten Punkte.

Dann wurde der Schirm ausgelegt und den ersten beim Thermikfliegen zugeschaut. Nach der Startfreigaben flog man entweder direkt zum Touch & Go oder drehte noch über die Gotschna auf, bis das Gesicht einfrohr und die Finger taub waren. Dieses Jahr war der Touch & Go mit den vorherrschenden Windverhältnissen einfacher als die Jahre zuvor. Dafür war die Punktlandung schwierig wegen dem unsteten Wind.

Mit einer feine Wurst belohnte man sich für die erbrachte Leistung. Am Nachmittag zog es die meisten noch einmal mit dem Schirm auf die Gotschna. Es konnte bis zur Rangverkündigung geflogen werden.

Gleich drei iisvögel klassierten sich in der Top-Ten:
Alex holt sich den 2. Platz, Pipo wird 6. und Suresh 9.
Jörg wird 26., Manu, mit aberkannter Landung, 30.

Die Resultate wurden anschliessend bei Pizza und Bier gefeiert, bis die rote Linie im Google Maps verschwunden war.

Einen herzlichen Dank an den GC Grischa für die hervorragende Organisation dieses schönen Wettkampfs. Wir kommen gerne wieder.

Lütispitz

Um allen Wünschen der bunten Vogelschar gerecht zu werden, braucht es eine sorgfältige Planung: Pulverschnee wäre schön, und Sonnenschein beim Aufstieg. Einen Startplatz am Gipfel und wenn möglich keine Menschenmassen. Gonzo hatte an das alles gedacht und eine passende Tour ausgeheckt: Über die Chrinn zum Gräppelensee und via Windenpass auf den Lütispitz. Der Plan motivierte den halben Club!

Doch noch bevor das erste Fell den Schnee berührte, war die Tour schon angepasst: Start war nun im Laui.

Wir waren noch nicht weit gekommen, da trafen wir auf Oli und seine Tochter und die Schar wurde noch grösser. So spurten wir zum Gräppelensee. Doch weil wir ein Club von Individualisten sind (oder ein unfolgsamer Haufen) verteilte sich die Schar alsbald auf mehrere Aufstiegsspuren. Bis zum Gipfel waren aber wieder alle brav zusammen.

Hier zeigte sich nun, dass der Platz auf dem Lütispitz für zwölf iisvögel doch recht knapp bemessen war. Der Wind bliess auch zu kräftig für den kleinen Startplatz und der Pulverschnee war schon nass und schwer. Schon beim ersten Schwung auf dem Gipfel verabschiedete sich der Neuschnee in die Südflanke. So mussten alle über die Gras durchsetzte Westflanke abfahren bzw. absteigen.

Die zwei Piloten entschieden sich auf 1800m zum Start. Der Rest schwang beim Gräppelensee ab und wartete gespannt auf die Gleitschirme am Himmel. Endlich flog einer über das Tal. Vom zweiten war nichts zu sehen.

Man beschloss, besser in der Beiz zu warten, oder noch einen Flug vom Burst zu machen, und fuhr ins Tal. Auf der Sonnenterasse fanden sich dann aber nur zehn iisvögel zum „Landebier“ ein? Es stellte sicher heraus: Der Skiflieger hatte vor lauter Glück vergessen wo der Landeplatz war und der Schneeschühnler kam gar nicht in die Luft.

Wann er wieder zu Hause war ist nicht überliefert…

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