alpiner gleitschirmclub iisvogel

Sunnenhörnli

Eine Dame und vier Herren trafen sich, bei prächtigem Wetter, pünktlich bei der Wissenbergbahn. Vom schattigen Talgrund ging es zügig mit der Bahn in die Sonne. Neben einer Schulklassen und drei Rentnern war niemand unterwegs. Beim Windbruch machten wir die erste Pause und Mats packte die Familienpackung Cervelat aus. Und schon schwärmten alle vom grillieren auf dem Gipfel. Leider war unterdessen aber bereits eine Wurst verputzt…

Beim Zindelchopf wurden dir Rucksäcke mit Holz bepackt. Doch der Aufstieg wurde abermals jäh unterbrochen, die Heidelbeeren am Wegrand waren zu verlockend. Irgendwann erreichten wir dann doch noch den Gipfel. Das Feuer wurde entfacht und die Würste mit der Cumuluskarte eingeschnitten. Die verbliebenen vier Würste wurden brüderlich geteilt. Was für ein Lunch beim Touch’n’Lunch!

Als dann die ersten Wölkchen über dem Gulderstock entstanden, war es Zeit sich in die Luft zu schwingen. Andreas hat den Startschlauch am besten ausgedreht und war schon nach kurzer Zeit über dem Gipfel. Von dort gleitete er nach Schwanden. Die Dame hatte leider noch einen Termin und flog direkt zum Landeplatz. Nur der Schreiberling, der sich schon abgeschrieben hatte und dennoch den Gulderstock überhöhte, gelangte fast bis zum Wissmilen. Schön war’s.

Alpstein-Crossing 2021

Kaum zu glauben, aber der wettertechnisch beste Tag der Woche war der Samstag. Petrus war uns also gut gestimmt. Das Team Iisvogel I (Danilo, Jörg und ich) fand sich bereits am Freitagabend an der Base in Weissbad ein. Leider formierte sich auch bei der zweiten Austragung dieses H&F- Plauschrennens kein Team Iisvogel II.
Nachdem das Hotel Mäder(*****) das Zelt aufgeschlagen, die Kühlbox eingesteckt und die Solardusche aufgehängt hatte, begab man sich nach einem kurzen Kontrollflug zum Apéro und Znacht ins Restaurant Belvedere. Die Prognose passte fast: Der Renntag begann wolkenlos, aber schon bald bildeten sich Wolkenbänke vor dem Hohen Kasten und um die Ebenalp. Leider stieg die Basis im Verlauf des Tages praktisch nicht. Dafür war glücklicherweise weit und breit kein Regen in Sicht. Die Kaltfront kam noch lange nicht. 

Da Danilo noch immer unter den Nachwehen seines Zaun-Rendezvous litt, war die Strategie schwierig auszuhecken. Es gilt 9 Turnpoints so durch drei zu teilen, dass alle möglichst gleichzeitig wieder am Landeplatz sind. Erst wenn der letzte Turnpoint im Ziel ist, darf zur zweiten Runde gestartet werden. Im Laufe des Rennens fühlte sich Danilo aber doch soweit fit, dass er einen dritten Turnpoint anlaufen konnte, was super war, da es für mich so fast eine Stunde Pause gab. Mittlerweile war auch der Fanclub eingetroffen. Gonzo hatte sich gegroundet, um seinen Fuss zu schonen und machte es sich bei Bratwurst und Brot gemütlich. Oli wanderte wie ich zum Kastensattel. Er nahm sich aber mehr Zeit und brauchte auch keinen Kompass, um zu fliegen…Den Tag haben wir voll ausgekostet: 5min bevor das Zeitfenster zuging, bin ich das letzte Mal gelandet. 
Fazit: Wir hatten einmal mehr grossen Spass (siehe Landeanflug von Jörg). Wir kamen an die physischen Grenzen. Wir konnten auf jedem Turnpoint starten und sind ohne Zaun- oder andere Küsse gelandet. Uns lief es sehr gut. Mit dem 21. Platz von 33 klassierten Teams können wir zufrieden sein, angesichts Danilos angeschlagenen Oberschenkels und des subjektiv deutlich stärkeren Teilnehmerfeldes. 
Herzlichen Dank den wertvollen Supportern an der Basis, Babette und Jessy, ans 5-Sterne-Zelt Mäder und natürlich dem treuen Fanclub Oli und Gonzo. 

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