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Verschneite Tössberge-Rundtour der nicht fliegenden Iisvögel

Dies war nicht ein spontaner Aufruf, wie bei der Tschugga-Tour, sondern fest verplant im Jahresprogramm der Iisvögel.
Das Wetter, sowie die aktuell herrschende Lawinengefahr, liessen keine Skitour in den hohen Berge zu. Gonzo zeigte sich aber kreativ und stellte eine prächtige Tour im Züri-Oberland zusammen, die den herrschenden Wetterbedingungen im hohen Masse gerecht wurden.

Zwei Entenfüssler und zwei Skitourengänger starteten in Steg um den höchsten Zürcher in Angriff zu nehmen. Oben angekommen, wurde von Oli ein exzellenter «Appenzeller bitter» offeriert der trotz windigen und deshalb eisigen Temperaturen, seinen Gang durch die Schlundröhre fand.

Weiter gings runter zur Tösscheidi, für die Skifahrer schneller und für die Schneeschuhgänger etwas gemächlicher. Dort angekommen brannte das Feuer bereits. Die mitgebrachten Würste konnten nur noch auf den Grill gelegt werden. Mit dem offerierten Wein von Alex und Christine, inkl. grosser Pommes-Chips-Verpackung (die zum grösstenteils von Gonzo weggeputzt wurde) fand das Essen um die Feuerstelle einen würdigen Rahmen.

Mit vollen Bäuchen gings anschliessend steil aufwärts zum Hüttchopf. Auch dort durfte der Appenzeller bitter nicht fehlen. Die Flasche wurde leer getrunken. Die Abfahrt zurück ins Tal, man vermutet es, verlief für die einen schneller und für die anderen etwas gemächlicher. Und übrigens, für all die, die in der Schule einen Fensterplatz hatten. Der höchste Zürcher lautet auf den Namen Schnebelhorn.

Tschugga-Tour

Nach einem – was das Flugwetter betrifft – ziemlich mässigen Dezember, wo sich Tiefdruckgebiete, Föhn und Hochnebel gegenseitig abgewechselt haben, war in der Vogelschar durchaus ein grosser Flughunger zu verspüren. Am ersten Samstag des Jahres mit gutem Flugwetter meldeten sich auf einen spontanen Aufruf 7 Personen, um gemeinsam auf den Tschugga zu stapfen.

Während sogar am Zürichsee-Ufer etwas Schnee lag, war die Schneelage in den Wäldern um den Schnapsgrotzen herum zuerst eher mässig. So wurde von den meisten Tourenteilnehmern erst nach der Hälfte des Wegs auf Schneeschuhe umgesattelt. Leider hatten nicht alle dieser Sportgeräte das vergangene Jahr gut überstanden: Bei einem Modell waren die Riemen so spröde, dass sie beim Anziehen regelrecht zerbröselten. Das war aber natürlich kein Hindernis, für solche Fälle hat man ja immer ein paar Kabelbinder im Gepäck! (Siehe Foto)

Nach 850 Höhenmetern und etwa drei Stunden Weg waren auch die Letzten auf dem Tschugga-Gipfel angekommen. Obwohl das spektakuläre Panorama äusserst sehenswert ist, störten die unangenehmen Minustemperaturen und die kalte Bise die Lust am Verweilen doch erheblich. Daher wurde am Startplatz zügig ausgelegt, und schon bald befanden sich alle iisvögel in der Luft. Fast alle davon erreichten den geplanten Landeplatz in Mels.

Alles in allem eine lohnenswerte Tour mit toller Aussicht, einem guten Startplatz und einem schönen Flug mit fast 1400m Höhendifferenz.

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