alpiner gleitschirmclub iisvogel

Habrüti-Open 2025

Unser interner Clubwettkampf – das Habrüti-Open – findet traditionell eigentlich an einem der Freitagabende im Juni statt. Das hat in der Theorie diverse Vorteile: Oft ist auch am Abend noch etwas Thermik vorhanden, das macht die Zeitansage des Fluges spannender. Es hat lange Tageslicht. Das Wochenende bleibt frei für Streckencracks, die grosses vor haben. Ein lauer Sommerabend am Feuer ist immer wieder etwas schönes.

In der Realität führen dann leider oft Bise oder zu starker Nord-West-Wind dazu, dass der Anlass eine Woche verschoben werden muss. Oder Gewitter türmen sich schon am Nachmittag auf und entladen sich vorzugsweise gegen Feierabend. Oder das organisierende Clubmitglied hat nicht mit mehrfacher Verschiebung gerechnet und schon ist der Juni vorbei. Und so kam es, dass dieses Jahr im Juni kein Habrüti-Open stattfand.

Am September-Stamm wurde dies dann ein Thema, den Traditionen kann man schliesslich nicht einfach so weglassen! Also machte Alex – der letztjährige Sieger und somit designierter Organisator – kurzen Prozess: Ansage des Habrüti-Opens für den nächst folgenden Samstag. Windprognose hin oder her, mit Rückenwind sind wir schliesslich die letzten Jahre des öfteren gestartet.

Und so trafen sich am Samstag morgen bei schönstem Wetter 6 pünktliche Iisvögel im Goldinger Tal zum gemeinsamen Hike auf den rund 400 Meter höher gelegenen Habrütispitz. 2 weitere iisvögel hechelten etwas später noch hinterher.

Auf dem Gipfel angekommen herrscht ausgelassene Stimmung, denn Gonzo und Oli haben soeben den perfekten Snack ausgepackt, inklusive Weisswein mit Clublogo.
Dennoch beginnen wir schon bald mit den Startvorbereitungen. Dazu gehört auch die Ansage der eigenen Flugzeit. Der Wind bläst zwar wie so oft von hinten, aber das Fähnli ist zeitweise schon ziemlich stark gestreckt. Das könnte spannend werden !

Wie so oft ist Gonzo der schnellste Starter und gespannt schauen wir ihm hinterher. Noch stärker als befürchtet, drück ihn der überströmende Wind ins Tal runter. 

Als nächster startet (nicht mehr ganz) Rookie Nils und siehe da: Irgendwie hat er eine viel bessere Linie erwischt und bleibt deutlich länger in der Luft. Ausserdem hat er locker genügend Zeit, sich über dem Bereich für den Chlötzli-Abwurf zu positionieren und die Landeeinteilung sauber zu machen. Zum Schluss legt er souverän die einzige Punktlandung des Tages hin! 

Alle anderen versuchen möglichst kontrolliert mit den nicht wirklich tollen Bedingungen zurecht zu kommen.

Der diesjährige Sieger des Clubwettkampfes ist am Ende verdient und auch ein bisschen überraschend Nils. Er darf nun den begehrten Wander-Vogel ein Jahr bei sich aufstellen und seinen Namen auf dem Sockel hinzufügen.

Dahinter folgen Alex, Chrigel, Jörg, Danilo, Oliver, Gonzo und Pipo, in dieser Reihenfolge.

Am Ende war es ein gelungener Anlass mit guter Stimmung. Bis nächstes Jahr wieder im Juni! So ist das nun mal mit Traditionen 🙂

Iisvogel-Flugwoche Pyrenäen 2024

Sonntag, 22.09.

Wir reisten in zwei Gruppen nach Perpignan. Die eine Hälfte per Gonzo-Büssli, die anderen per ÖV. Ein Highlight der TGV-Fahrt waren die Flamingos, welche man in Schwärmen beidseits bestaunen kann. Nach der Hochgeschwindigkeitsstrecke, wo Jandru immer die aktuelle Geschwindigkeit kommentierte (Vmax 302 km/h), gondelt der Train à Grande Vibration nach Narbonne quer durch den Etang de Bages. Wir trafen die Büssli-Fahrer planmässig im Rest. Bahnhöfli. Im Papageien-Restaurant, direkt hinter dem Bahnhof, gab es einen währschaften Znacht mit flambiertem Dessert.

Danach legten wir uns erschöpft in die komfortablen Betten des Appart‘City Confort Hotel.

Montag, 23.09.

Bis wir den 9-plätzigen Renault bei der Vermietstation abgeholt hatten, war Danilo bereits online aktiv und hatte einen offenen Chat der lokalen Gleitschirmpiloten (ailesdevallespir.com) ausfindig gemacht. Aufgrund der Windprognosen wurde darin ein Hike&Fly-Startplatz in Sorède vorgeschlagen. Nach einer halben Stunde Fahrt hatten wir den Landeplatz gefunden und machten uns auf die Socken in Richtung Puig Nalt. Es sollte die einzige Wandertour bleiben in dieser Woche. Am Startplatz trafen wir zwei Locals, welche sich ziemlich erstaunt fragten, wo all diese Leute herkommen. Der Flug war für die meisten ein Abgleiter, ausser für die Conzetts. Thomas hielt sich sogar im Regen in der Luft.

Die Regenschauer und die Öffnungszeit der Bar waren nur von kurzer Dauer. So fuhren wir weiter nach Céret für einen weiteren schönen Abgleiter vom Pic del Bolaric. In Céret ist die Flugschule Parapente 66 ansässig; mit einem riesigen Landeplatz, wo bei Betrieb auch Bier verkauft wird. Der Preis variiert allerdings stark: 50 Euro vor dem Flug, 2 Euro danach.

Im Dorf fanden wir einen Campingplatz mit einem Mobilhome und Zeltparzelle nebeneinander, weil die Hälfte von uns campierten und die andere Hälfte ohne Zelt und Schlafsack unterwegs war.

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